Ein weiterer Versuch das Internet zu füllen

Sonntag, August 27, 2006

Osnabrück IST eine schöne Stadt

Das kann ich jetzt mit Sicherheit sagen, denn ich war dieses Wochenende dort und habe mir Wohnungen angesehen.
8 Wohnungen in 2 Tagen zu besichtigen klingt irgendwie gar nicht mal nach viel, trotzdem waren ich und Ben, den ich als Escorte, Berater und selbsternannten Pressesprecher mitgenommen hatte, die ganze Zeit nur am rumhetzen. Was wohl daran lag, dass der von Michelin ausgedruckte Routenplaner mal eben so beschlossen hatte uns kräftig zu verarschen. Er hatte nämlich beschlossen, bei der Suche nach unserem Hotel, einfach mal Rechts mit Links zu vertauschen und umgekehrt. Und die Wege, die ich zwischen den zu besichtigenden Wohnungen ausgearbeitet hatte konnte man damit auch den Hasen geben.
Zu den Wohnungen: die waren (fast) alle so richtig geil, aber so RICHTIG richtig und ich kann jetzt schon mal andeuten, dass die Auswahl sich jetzt auf 2 Wohnungen verkleinert hat. Welche beiden das sind will ich noch nicht sagen, denn es kann ja sein, dass mich meine potentiellen Mitbewohner einfach mal googeln und ihnen nicht gefällt, was ich hier schreibe ;-). Zu Wohnung gibt's dann in ein paar Tagen mehr.
Vollkommen begeistert bin ich übrigens von den Fra... äh, den Menschen da oben. Es scheint nämlich ein Gesetz zu geben, dass sie Geburt von hässlichen Osnabrückern verhindert, oder die Kombination aus viel Fisch und Fahrradfahren ist besser für's Äußere als man denkt. Ich bereue es schon jetzt wahrscheinlich überhaupt kein Geld übrig zu habe, um an den Wochenenden mal richtig fortgehen zu können (Omi, falls du dir zufällig an diesem Wochenende Internet besorgt haben solltest: JA, das war ein Wink mit dem Zaunpfahl!).
Nett war übrigens auch der Samstagabend. Eigentlich wollten wir da wieder nach Hause fahren, aber Ben kam die geniale Idee, dass wir seine Mitbewohnerin in Trier, die gerade wieder bei ihren Eltern in der Gegend von Münster wohnt, besuchen könnten. Münster lag ja direkt auf unserer Route und so war das dann auch kein größerer Umweg. Jessy, die Mitbewohnerin von Ben, hat sich dann auch wahnsinnig gefreut, dass wir vorbeikamen und uns gleich mal mit auf 'nen Geburtstag von 'ner Freundin gebracht. Ich wusste gar nicht, dass ich so resistent gegen Korn bin, sag ich nur :-) (Im Gegensatz zu Ben ;-) , gell? )
Anschließend ging's weiter auf ein örtliches Schützenfest. Das war ganz nett, aber der panische Höhepunkt des Abends war, als ich meinen kompletten Anhang verloren hatte und mir klar wurde, dass ich nachts um 2 ca. 400km von meinem Bett weg bin, ich in einem Ort stehe, dessen Namen ich nicht weiß, ich in einen Nachbarort muss, von dem ich nur weiß, dass sein Name mit "G" beginnt und irgendwo im Mittelteil ein "sch" vorkommt. Außerdem wusste ich nicht, wie die Straße heißt, in der Jessy wohnt, nur das da auch ein kleiner Supermarkt ist, der so aussieht wie ein EDEKA, aber da oben anders heißt. Ich glaube, das Wunder der SMS und das Wunder, dass Ben seinen Vibrationsalarm noch spüren konnte haben mir das Leben gerettet.
Unsere aller Dank gilt übrigens auch Christina, die daheim einen Horrorfilm gesehen hatte und sich dann fast nicht getraut hätte uns abzuholen und heimzufahren. Die Mumie 2 ist aber auch wirklich zu fürchten ;-).
Und heute Mittag ging's dann nach Hause. Da war das Highlight eindeutig der 10er Pack Capri Sonne Orange, den wir Samstags gratis zu dem Kasten Bier bekommen hatten, den wir gekauft haben. Ich glaube, bis die ganze Chemie in meinem Körper wieder abgebaut ist wird noch einige Zeit vergehen.
Schlußwort: Ichfreumichaufosnabrück!

5 Comments:

Blogger Springfloh25 said...

Denk an den Internetanschluss und an ne Gästeritze ;)
Und was die ev. Mitbewohner angeht, die dich googlen könnten:
stellst dich sicher auch nicht besser, wenn gerade wir für dich bürgen, gell? ;)

8:46 PM

 
Blogger Michael said...

Ihr könnt doch nur gutes über mich sagen, oder? ODER?

8:57 PM

 
Blogger Frau Schmidt said...

Ja, Berlin ist auch eine schöne Stadt, aber spätestens zur neuen Grillsaison (also wenn der Schnee im Januar auf 10 cm runtergetaut ist) musst du eine Schwenker-Post organisieren... Denn nach spätestens sechs Wochen Fisch gehts dir ganz sicher ähnlich wie mir: FLEISCH! FLEISCH! FLEISCH! Die Kombination aus Fern-der-Heimat und wenig-Geld führt unweigerlich zur Unterernährung. Zu Korn sag ich nur: "Hat jemand Korn do? Nee, nur Jägermeischder..." (Insider).

8:53 AM

 
Blogger Michael said...

Könnte ja noch schnell bei Air Liquide anrufen, dass die mir ne Stickstoff-Kühlanlage liefern, mit der ich einheimische Fleischspezialitäten unbegrenzt lagern könnte.
Den Korn-Insider versteh ich sogar ;-)

11:30 AM

 
Blogger Failure said...

"Kombination aus viel Fisch und Fahrradfahren ist besser für's Äußere" ... ganz ehrlich, von einem Osnabrücker: Fisch? Überhaupt nicht typisch. Schon eher Grünkohl. Und Fahrradhauptstadt ist Münster und nicht Osnabrück.

11:04 PM

 

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