Ein weiterer Versuch das Internet zu füllen

Mittwoch, August 29, 2007

Back in society

Gestern war ein schöner Tag. Hauptsächlich, weil Christoph Geburtstag hatte und ich daher ein Gratis-Bier, sowie ein Gratis-Radler bekam. Und das obwohl ich seinen Geburtstag erst mal vollkommen vergessen hatte und über eine Stunde neben ihm auf der Couch saß und die ganze Zeit über mich selbst redete, während Christoph grinsend daneben saß und sich das Lachen unterdrücken musste.

Dass ich über mich redete, was meiner Meinung nach nicht sehr häufig vorkommt, hatte aber auch einen Grund. Gestern war nämlich auch der Tag, seit dem ich mich nicht mehr als "arbeitssuchend" bezeichnen muss.

Und das Ziel meiner Suche ward: Hydac, Sulzbach/Neuweiler, Saarland. Ab sofort (d.h. ab 10.9.2007) bin ich Trainee im technischen Vertrieb, Fachbereich Filtertechnik. Trainee bin ich 3-4 Monate, danach anderthalb Jahre Schulung und dann lässt man mich, im wahrsten Sinne des Wortes, auf die Welt los.

Und nach den letzten Monaten des Zuhauserumgammelns kann ich dazu nur sagen:

Ich bin bereit! Ich bin bereit!


Montag, August 27, 2007

Von Exilnazis und Brainiacs

Erkenne eigentlich nur ich im Logo dieser Sportwaren-Fabrik einen Fall für den Verfassungsschutz oder geht das euch auch so?

Viel wichtiger ist jedoch, dass mein geniales Matherätsel gelöst wurde und der Supermathegenie-Award in Gold geht an: ichistmeinname! Die Redaktion gratuliert herzlichst. Und hier ist der Award:
@ ichistmeinname: Solltest du dich dazu entschließen einen eigenen Blog zu eröffnen, so denke ich wird dieser Award die Zierde deiner Sidebar sein.

Und nun, da ich weiß wie sehr ihr alle auf die Lösung des Rätsels gespannt seid, hier die Antwort von Mr. ichistmeinname:
(1+1+1)!=6
...
2+2+2=6
...
3*3-3=6
...
4+4-sqrt(4)=6
...
5/5+5=6
...
6+6-6 = 6
...
(7²-7)/7=6
...
3sqrt(8)+3sqrt(8)+3sqrt(8)=6
...
sqrt(9)*sqrt(9)-sqrt(9)=6

Kann man drauf kommen, oder?

Samstag, August 25, 2007

Auf die Mathe

Während eines gar lustigem Abends in meiner Stammkneipe Braddock, viel mir nochmal ein tolles Rätsel ein, das ich mal vor vielen Jahren gelernt hab' und das heute Abend soger ein paar Mädels über einen längeren Zeitraum bei Laune hielt.

Es geht so:

1 1 1 = 6
...
2 2 2 = 6
...
3 3 3 = 6
...
4 4 4 = 6
...
5 5 5 = 6
...
6 6 6 = 6
...
7 7 7 = 6
...
8 8 8 = 6
...
9 9 9 = 6

Zu tun ist: Man verbinde die ersten drei Ziffern mit allen denkbaren mathematischen Zeichen so, dass immer 6 herauskommt. Erlaubt sind z.B. +, -, *, /, aber auch hoch x (x Element R) und ähnliches, jedoch nicht z.B. durch 4/5, also keine neuen Teiler oder Multiplikatoren einbringen, oder gar ein "+ 5" einbinden.

Wer's als erstes löst, bekommt ein feines Leckerlie, vielleicht als neuen Award, oder so (es sei denn, es wird in den nächsten 5 Minuten gelöst, dann war es wohl doch zu einfach (Wobei ich das bezweifle, da es gerade halb 6 Uhr morgens ist)).

Wer googled, dem fault das Geschlechtsteil ab, sein Leib möge sich aufblähen und ihm mögen alle Haare ausfallen, bis auf drei!

Frohes Schaffen!

Donnerstag, August 23, 2007

Der Klassiker: Deutschland vs. England

Hehe, mal schön das neue Wembley Stadion eingeweiht. Können die Tommys grade wieder abreißen!

Dienstag, August 21, 2007

Nicht D-Day

Achtung, es folgt ein Blogeintrag über Computerspiele:

Gestern hab' ich mir "Overlord" gekauft. Das Spiel, bei dem man einen sauronartigen, dunklen Herrscher verkörpert, der auf dem Weg zum Aufbau eines dunklen Imperiums gegen dumme, gefräßige Halblinge und widerliche Einhörner und sonstiges Gesocks kämpfen muss.

Viel hab ich jetzt noch nicht gespielt, aber ich muss sagen, das Spiel überzeugt von Anfang an durch seinen parodierenden Hummer. So trifft man im ersten Kapitel auf ein Dorf mit Bauern, die sich beim Overlord beklagen, dass die dummen Nachbarshalblinge in letzter Zeit total durchdrehen und raubend und plündernd über die Bauern herfallen. Auslöser dieser Krise war die Rückkehr von Wilfried Wanst, einem reichen Halbling, der auszog um Abenteuer zu finden. Nun, was Wilfried Wanst gefunden hat, war vor allem ein ziemlicher Appetit, weswegen die anderen Halblinge jetzt überall Essen für ihn suchen müssen.

Der Overlord platzt dann auch gleich auf eine große Halblingparty, die Anspielung auf einen gewissen 111zigsten Geburtstag sind nicht zu übersehen, tritt die Band zusammen und verfolgt den etwa drei Meter im Durchmesser großen, kugelförmigen Wilfried Wanst in seine Hobbit... äh Halblinghütte, wo er ihm (mit einer Axt) den Appetit verdirbt.

Die nette Idee an Overlord ist seine interessante Steuerung. Zwar läuft man als gigantischer Hühne in imposanter Ganzkörperrüstung durch die Gegend, dennoch ist man selber seltenst gezwungen sich die Hände schmutzig zu machen. Dazu gib es schließlich Schergen.

Diese kleinen, koboldartigen Dämonen folgen dem Overlord ständig und kümmern sich um alles was das Herz des Meisters begehrt, wozu dieser nur in die entsprechende Richtung zeigen muss.
Drei Halblinge müssen verkloppt werden? Man hetzt die Schergen drauf.
Ein Feld mit Kürbissen muss kurz und klein geschlagen werden? Mal kurz drauf zeigen.
Einen Meter vor mir liegt ein interessanter Gegenstand und ich hab keinen Bock soweit zu laufen? Schick ich doch einen Schergen.

Einziger Kritikpunkt bis jetzt: Der stark schwanknde Schwierigkeitsgrad. So kann ich stundenlang eine Quest anch der anderen erfüllen ohne auch nur einen HAuch von Schwierigkeit festzustellen. Treffe ich aber auf einen Endgegner wie Wilfried Wanst sieht die Sache dann schon wieder anders aus. Der dicke Wicht hat mich fast 90 Minuten gekostet, denn sein Spezialangriff (er lässt sich erdbebenartig mit dem Arsch auf den Boden fallen) tötet meine ganzen Schergen bereits in den ersten Sekunden. Während des Kampfes ist man in einem Raum eingesperrt, das heißt, es gibt keinen Nachschub an Schergen und auch nicht an Lebensenergie. Was anschließend folgt ist ein ewiger Wechsel zwischen ausweichen, hinrennen, dreimal zuschlagen, wegrennen, ausweichen... Das ganze etwa 20 Minuten lang. Dann stirbt man noch ein paarmal, muss den Kampf ganz von vorne anfangen (freies Speichern fehlt) und ärgert sich...

Trotzdem: Overlord ist ein geiles Spiel. Ich denke, die 37 € waren gar nicht mal so falsch investiert. Besonders an alle zu empfehlen, die in den "Herr der Ringe" Filmen die Orks und Sauron sowieso schon immer für viel coller gehalten haben.

(Sollte ich allerdings heute Nacht schon wieser von einem großen, roten Satan träumen, der mich jagt, überlege ich mir, ob ich es nochmal spiele.)

Sonntag, August 12, 2007

Wenn man einen Esel vor zwei Strohballen stellt...

Ich merke, ich sollte mal in schriftlicher Form darlegen, wie es mit meinem beruflichen Werdegang so weitergeht, dann muss ich es auch nicht jedem einzeln erzählen. Ich druck mir einfach ein T-Shirt mit einem Link zu hier.

Im Prinzip sieht's bei mir Job-mäßig genau wie vor einem Jahr aus. Ich habe wieder mal zwei Angebote vorliegen zwischen denen ich mich entscheiden kann. Das eine hier in der Gegend, das andere in Nürnberg.

Die Firma in Nürnberg ist die hier. Leistritz ist ein mittelständiges Unternehmen und zugleich DER deutsche Spezialist für Turbomaschinen, genauer gesagt für Turbinenschaufeln, wie z.B. in Kraftwerken oder Flugzeugen. Die stellen zum Beispiel auch die Turbinenteile für den Tornado und den Eurofighter her.

Ich wäre allerdings als Projektingenieur den stationären Turbomaschinen, also den Kraftwerksteilen, zugeordnet und meine Arbeit bestünde aus der quasi produktionsbegleitenden Überwachung bestimmter Schaufeln. Hinzu kommen Gespräche und Verhandlungen im In- und Ausland mit Kunden, Lieferanten und, urgh, Chefs. Anspruchsvoll, aber machbar.

Die Firma hier in der Gegend ist die hier. Die Hydac ist eines der wenigen saarländischen Unternehmen, die es geschaft habe sich auf der ganzen Welt zu verteilen. Normalerweise sind die die Spezialisten für Hydraulicsysteme und allem was mit Öl zu tun hat, aber hier käme ich in einen Betrieb, der sich gerade auf die Arbeit (Filtern, Pumpen) mit Nicht-Ölen spezialisiert hat. Dort wäre ich entweder im Vertrieb oder in Forschung und Entwicklung zuständig. Genau kann ich das nach dem ersten Vorstellungsgespräch noch nicht sagen.

Da liegt eigentlich ein kleines Problem. In Nürnberg hatte ich schon mein zweites Vorstellungsgespräch und die nehmen mich auf jeden Fall, bei der Hydac in Neunkirchen warte ich dagegen noch auf den Anruf, dass sie mich zu einem zweiten Termin bestellen wollen. Aber ich gehe im Moment davon aus, dass dieser Anruf kommen wird. Genug Zeit zumAbwarten hat man mir gegeben.

Und warum gehe ich nicht gleich nach Nürnberg?, wird der geneigt Leser, der es bis hierhin geschafft hat, vielleicht denken.

Nun, zum einen ist Nürnberg weiter weg. Sollte eigentlich kein Problem sein, da ich ja bisher nur gute Erfahrungen mit dem "woanders" wohnen gemacht habe. Wenn aber die Alternative nur 5 km von hier entfernt ist, dann beginnt man sich dennoch Gedanken über Benzin und sonstiges zu machen.

Dann sieht es so aus, als ob mir die hiesige Firma einen deutlichen Batzen mehr bezahlen würde, allerdings hab ich das noch nicht bestätigt.

In Neunkirchen arbeit zusätzlich noch ein Freund von mir, der mit mir zusammen studiert hat. Leichterer Einstieg also.

Und ausserdem ist bei der Hydac Verfahrenstechnik pur angesagt. Heimspiel quasi.

Warum gehe ich also nicht nach Neunkirchen? Weil ich zum einen noch nix festes von denen hab' und weil die Nürnberger mir während der Gespräche mehr Kaffee angeboten haben und mich zweimal zum Mittagessen eingeladen haben. Diesen Punkt darf man nicht unterschätzen.

Und jetzt sitze ich so noch mindestens eine Woche hier. Warte, dass die eine Firma sich meldet, damit ich endlich, endlich eine Münze werfen kann.

Freitag, August 10, 2007

y = sin(3*PI()/2)

Freitagabend. Ich sitze zuhause. Alleine. Warum? Mal resumieren:

Freund #1: Arbeitet
Freund #2: Arbeitet
Freund #3: Kaputt von der Arbeit
Freund #4: Wohnt in Hamburg
Freund #5: Wohnt in Irland
Freund #6: Urlaub an der Ostsee
Freund #7: Morgen Frühschicht
Freundin #1: Bei Freund #3
Freundin #2: Bei Freund
Freundin #3: In Kroatien, glaub ich(?)

Feste Freundin: Fehlanzeige

MIR IS LAAAANGWEILIG!!!!!!

(An die alle Erwähnten: Die Reihenfolge wurde streng dem Zufall überlassen!)

Sonntag, August 05, 2007

Hin und weg

Seit heute bin ich wieder Einzelkind. Nein, nein, keine Sorge, es is' nix schlimmes passiert. Meine Schwester wohnt nur seit Mittwoch in Hamburg und ich komme grade von da, da ich beim Umzug geholfen habe.

An der Stelle muss ich mal ein großes Lob an IKEA aussprechen. Wir haben es tatsächlich geschaft ein ganzes Zimmer (immerhin 26 m²) an einem Tag zu möblieren, ohne dass uns irgendwas kaputt gegangen ist oder dass ein einziges Schräublein gefehlt hat. Resultat: 100 %ige Kundenzufriedenheit.

Bei der Mitbewohnerin dagegen: Einen einzigen Schrank bei Tschibo bestellt (der um 8 Uhr morgens geliefert wurde, statt um 12 wie angekündigt, was uns alle aus dem Bett geworfen hat) und bei dem Schrank war natürlcih schon gleich die Spiegeltür kaputt. Kundenzufriedenheit: 0 %.

Hamburg an sich is ja schon ne schöne Stadt nur dieses Wochenende war es sehr... warm dort. Will sagen, es war Christopher Street Day. Und das geilste war, dass wir uns echt gefühlt haben wie in einem Bericht über Stereotypen. Denn was ist das erste was wir sehen, als wir den Bahnhof in der Hamburger Innestadt verlassen? An uns fährt ein Paradewagen vorbei, auf dem etwa 30 Transen stehen und aus den Lautsprechen des Wagens dröhnt, na klar: YMCA! Wie soll man da denn bitte mit Vorurteilen aufräumen???

Hin- und Rückfahrt waren übrigens auch sehr schön. Da der Transporter, den wir gemietet hatten, nur ein Kasettenradio hatee, konnten wir uns die Hinfahrt mit unseren alten Kasetten von TKKG, Fünf Freunde und (ganz groß!) Regina Regenbogen vertreiben. Da wurden Erinnerungen wach.

Und jetzt hoffe ich, dass ich es schaffe meine Schwester zu überreden ihren eigenen Blog zu eröffen. Dann kann sie uns nämlich immer ihre Abenteuer in der großen Stadt erzählen.

 
http://www.lablue.de/Jail26.html