Ein weiterer Versuch das Internet zu füllen

Freitag, November 23, 2007

Reisegelüste

Ich muss nach Schweden! Ganz dringend! Am liebsten jetzt! Geht aber nicht, weil ich nach Paris muss. Schade!

Warum, das stand heute in der Saarbrücker Zeitung. Seltsamerweise auf der letzten Seite, obwohl das für mich die Schlagzeile war:

Offenbar gehen gerade die schwedischen Feministinnen auf die Barrikaden. Weil sie etwas nicht dürfen. Sie dürfen nämlich nicht oben ohne in öffentlichen Schwimmbädern baden. Sauerei! Und deswegen wird jetzt demonstriert und protestiert bis sie ihr Oberteil auslassen dürfen.

Dem nicht genug! Habe mich diese Woche öfters mit zwei Finnen unterhalten. Und deren Aussage ist, dass ausnahmslos alle männlcihen Schweden schwul sind.

Ergo sind die Schwedinnen ned nur obenrum barfuß, sie sind auch verzweifelt! Ich muss nach Schweden!

Dienstag, November 20, 2007

Tuesday facts

Heute einen Moslem davor bewahrt, versehentlich Schweinefleisch zu essen. Schätze, das gibt 5 Punkte aufs Gutes-Karma-Konto. Müsste nun als Dachs wiedergeboren werden.

Ausserdem erfahren, dass in Taiwan Bier mit Tomatensaft getrunken wird. Werde das bei Gelegenheit mal ausprobieren.

Und in Ägypten sagt man zu"Prost" etwas, das so ähnlich klingt wie "sa-heida".

Montag, November 19, 2007

Lost in Lengerich

Welch grausames Schicksal! Vor etwa einem Jahr, als ich noch in Lengerich an meiner Diplomarbeit gewerkt hab', da hab ich ja auch LOST kennen und lieben gelernt (Dafür noch mal danke, Christian!).

Das wurde vor allem auch dadurch ermöglicht, dass in Lengerich bzw. Linen, wo ich gewohnt hab, nachmittags um 4 die Bürgersteige hochgeklappt wurden, will sagen, dass sich da Hase und Grünkohl recht früh Gute Nacht gesagt haben.

Und JETZT! Ein halbes Jahr, nachdem ich zurück im Actio-Saarland bin, was kommt da nach Lengerich in die Gempthalle? Die LOSTcon!!! Die Preise (bis zu 180 Tacken für das volle Programm) sind zwar echt zum aus dem Flugzeug springen, aber ich glaub', wenn ich jetzt noch dort wäre, dann würd ich's mir gönnen. Vielleicht kommt Libby ja auch :-)

Naja, egal, dafür bin ich im Moment ziemlich happy, weil ich in meiner Firma an einem 2-wöchigen Seminar zur Produktschulung in english teilnehme, bei dem ich der einzige Deutsche bin. Und damit die ganzen Finnen, Rumänen, Ägypter und auch ich uns am Wochenende ned langweilen, werden wir auf Firmenkosten mal schnell von Samstagmorgen bis Sonntagnacht nach Paris auf Besichtigungstour geschickt. Könnte öfter sein, so ne Schulung!

Freitag, November 16, 2007

WTF...

1: Ich könnte euch noch nen Birnen-Schnaps anbieten.

2: WAS???

1: Ich sagte, ich könnte euch noch einen Birnen-Schnaps anbieten.

2: Ach so, ich hab' verstanden, einen Penis-Schnaps!


(Siehst du, Pützi? Ich muss mir hier gar nix ausdenken, wenn du mir so wunderbare Dinger lieferst :-) )

Samstag, November 10, 2007

Reifen-Prüfung

Ich sollte ja letztens was über meine Zeit beim Bund schreiben. Leider ist mir überhaupt nix interessantes eingefallen, weshalb ich dann etwas getippt hab, was ich als neu-künstlerischen Schreibstil bezeichne. Der Auftraggeber für diesen Post (PropheT) war leider gar nicht mit diesem Werk zufrieden und deshalb bin ich froh nun eine kleine Geschichte einreichen zu können, die sich aus den Tiefen meines Gehirns nach oben geschwurbelt hat:

Also, das muss so im Frühling 2000 gewesen sein. Ich war gerade Obergefreiter und bin im Transportzug als 10 Tonner-Fahrer tätig gewesen.

Der mächtige MAN 10 Tonner mil

Eines Tage beschloss nun wohl irgend so ein General von seinem gemütlichen Hauptquartier aus, dass es wohl mal wieder an der Zeit wäre eine kleine, einwöchige Übung an zu setzen.
Dazu mussten mit unseren 10 Tonnern (2 Mann pro Fahrzeug) von unserem Stützpunkt in Hermeskeil zum Truppenübungsplatz in Baumholder fahren, was auch eigentlich kein Problem war.

Dort angekommen kam dann wohl unser Zugführer auf die wundervolle Idee, dass wir einen viel besseren Eindruck machen, wenn der Beifahrer das MG3 auf die Dachlafette packt und während der gesamten Fahrt die Umgebung sondiert.

Ich hab dann mit meinem Beifahrer, dem OG Köhler, Schnick-Schnack-Schnuck gespielt, wer ans MG muss und wer fahren darf. Im Schnick-Schnack-Schnuck bin ich zum Glück unschlagbar, von daher durfte ich also fahren. Für ein paar Kilometer ging das ganze gut. Doch dann merkte man, dass Bundeswehrfahrzeuge nun nicht gerade neu sind. Kurzum, die Lafette ist vom Dach abgebrochen und OG Köhler sah sich nun in der Leicht verzweifelten Situation, während der gesamten Fahrt ein 12,5 kg MG nebst 5 kg Lafette davon abzuhalten sich von unserem Dach und in die Büsche zu verabschieden.

Was also tun? Am besten dem Zugführer Bescheid geben, dass man ein technisches Problem hat und die Kolonne bitte anhalten soll, damit wir das MG irgendwo verstauen können. Das war der Zeitpunkt an dem mir zum ersten Mal auffiel, dass unsere LKWs nicht mit einem Funkgerät ausgestattet sind, was in dieser Situation echt von Vorteil gewesen wäre.

Hinzukam noch, dass wir die letzten im Treck waren. Hätten wir angehalten, dann hätten wir die anderen verloren und wir hatten nicht mal nen Plan wohin wir eigentlich fahren mussten.

Die einzige Möglichkeit, die mir noch einfiel war, mit dem Fernlicht die ganze Zeit S.O.S. zu morsen, in der Hoffnung, dass es einer sieht. War natürlich nicht der Fall.

OG Köhler musste also noch etwa 10 weitere Kilometer das Scheiß-MG festhalten und war danach glaube ich froh, dass ihm die Arme nicht abgefallen sind! (Vielleicht wäre er froh gewesen WENN sie ihm abgefallen wären).

An unserem Bestimmungsort gab uns unser Hauptfeldwebel auch erstmal den Auftrag in eine nahegelegene Instantsetzung zu fahren, auf dass die uns die Lafette wieder anschweißen können.

Er hat uns dann auch ne Wegbeschreibung dorthin gegeben, die wir uns versuchten zu merken. Wir also wieder los. Diesmal durfte Kohler fahren.

Irgendwann kommen wir dann halt ein Lager und sehen, dass es das Ami-Lager von Bauholder ist. Und wir, jung und naiv, denken, dass unsere Instandsetzungstruppe vielleicht da drin ist.
Wir also dort ans Tor gefahren und dem schwarzen G.I. dort sowas erklärt wie: "Öh, we are from the Bundeswehr and we are searching our Instandsetzung. Can you please let us in?"

Und er ließ uns rein! (Ok, es war vor dem 11.09.01 (Übrigens der Geburtstag meiner Mama), aber trotzdem). Wir sind dann also dort im Lager rumgekurvt, haben aber die Scheiß-Inst. nicht gefunden, was vielleicht dran lag, dass wir natürlich im falschen Lager waren, was wir aber nicht wussten.

Nachdem wir eine Stunde dort rumgefahren sind und uns auch diverse Seargents und Corporals nicht weiterhelfen konnten, sind wir zum etwa 20. Mal durch einen Kreisel in der Mitte des Lagers gefahren. Der hatte eine wunderbare Besonderheit, denn in der Mitte des Kreisels stand ein etwa 1 Meter hoher Betonzylinder, der den gleichen Außendurchmesser hatte wie die Innendurchmesser des Kreisels.

Und soll ich euch noch was sagen? Wenn man zu eng durch diesen Kreisel fährt, dann ist die Betonkante des Zylinders genau in der richtigen Höhe um einen 10 Tonner Reifen aufzuschlitzen!

Zuerst haben wir gar nix gemerkt, nur irgendwann hörten wir ein Zischen und merkte auch, dass sich das Fahrzeug nach links neigt.

Wir halten also mitten im Ami-Lager an und beginnen den Reifen zu wechseln. Streng nach Handbuch natürlich, denn wir hatten keine Ahnung, wie man so was macht! Dass so ein Drecks-Reifen nahezu 100 kg wiegt war dann noch das geringste Problem. Das größere Problem waren die ständig vorbeijoggenden Amis, die uns auslachten, genau wie unsere Kameraden von der Bundeswehr, die uns irgendwann suchen kamen, weil wir 5 Stunden lang verschwunden waren.

In die Instandsetzung sind wir dann doch noch gekommen und unsere Lafette bekamen wir auch noch angeschweißt. aber nicht mehr an dem Tag.

Das einzige, was mich an DER Aktion jedoch wirklich gewundert hat war, dass wir nicht mal ne Verlustmeldung für den kaputten Reifen schreiben mussten.

Dienstag, November 06, 2007

Projektwoche; 7. Tag: Welcher Charakter wäre ich am liebsten bei LOST?

Oder wäre ich lieber ich selbst? Welche von den Frauen würdest ich anbaggern / für welche würde ich Mangos pflücken gehen?

Ich wäre natürlich mein eigenener Charakter. Ich wäre Michael Edinson, der Ingenieur der Gruppe, allerdings auch neben Hurley der sypathischste der Gruppe. Besonders beliebt wäre ich, weil ich es geschafft habe, ein Kokosnussradio, ein Melonenfernsehen, sowie eine Muschel-XBox360, mit einer Banane als Controller, zu bauen. Ich hatte auch eine Fisch-PS3 entwickelt, aber die stank ziemlich schnell ab.

In meinen Rückblenden würde man sehen, dass ich in Australien war, nachdem meine Reise nach Uganda (siehe Projektwoche; 4. Tag) nicht erfolgreich war, aber mir eine alte Voodoo-Hexe mit Australien einen Tipp gegeben hat.

Und wessen Magos ich gerne pflücken würde... äh... wem ich Mangos pflücken würde, tja, die Antwort würde ganz klar Libby lauten. Gebildet, sieht gut aus, ist nett und hat anscheinend nen kleinen Knacks. Perfekt! Das Problem ist, dass sie (ironischerweise) von dem anderen Michael aus der Serie gestrichen worden ist.

Die Lösung wäre natürlich, dass ich schon in der ersten Staffel, nachdem ich bemerkt habe, dass es auf der Insel gefährlich ist, aus den Überresten des Flugzeuges für alle kugelsichere Westen baue.

Libby gerettet, Voodoo-Fluch gebrochen, Michael Parino Edinson glücklich!


So, das war's mit der Projektwoche. Jetzt geht's wieder normal weiter. Aber etwas häufiger als sonst. Versprochen!

Montag, November 05, 2007

Projektwoche; 6. Tag: Michael beim Bund

Runter

Nasses Gras

Kalt

Umschauen

ABC-Alarm

Brille weg

Maske an

Orientieren

Kalt

Durchladen

Entsichern

Auf Baum zielen

Bumm Bumm

Kalt

Sichern

Aufstehen

Weiter... Weiter...

Kalt


So war meine Grundausbildung, wie ich sie in der Erinnerung hab.

Thema Morgen: Welcher Charakter wärst du am liebsten bei LOST? Oder wärst du lieber du selbst? Welche von den Frauen würdest du anbaggern / für welche würdest du Mangos pflücken gehen?

Sonntag, November 04, 2007

Neulich an der Kasse...

Projektwoche heißt ja nicht, dass ich nix anderes noch dazu schreiben darf. Daher serviere ich euch noch schnell dieses wunderbare Gespräch, das gestern im GamesShop an der Kasse neben mir stattgefunden hat:

Kunde: Hallo! Ich interessiere mich für die Playstation 3.
Verkäufer: Ah, Die Sims?
Kunde: Nein. Die Playstation 3.
Verkäufer: Mit den Sims?
Kunde: Nein. Die Playstation 3.
Verkäufer: Die Sims für die Playstation 3?
Kunde: Nein, NUR die Playstation 3!
Verkäufer: Ja, was ist denn damit?
Kunde: Ja, ich interessiere mich dafür!
Verkäufer: Aahhh! Jetzt kommen wir der Sache doch schon näher!

Projektwoche; 5. Tag: Politik im Allgemeinen und ein nervender Politiker im Speziellen

Es mag arrogant klingen, aber ich war offenbar ein kluges Kind. Denn als ich so 4-5 Jahre alt war, da haben mich meine Eltern des öfteren gerufen, wenn sie Abends RegionalNachrichten geguckt haben und gesagt: "Guck mal Michael, dein Feind ist schon wieder im Fernsehen!"
Dann sah ich hin, reckte meine winzige Faust in die Höhe und sagt wohl sowas wie "Aaarrrrr!". Denn da war ER. Oskar Lafontaine. Damals Kandidat für die Ministerpräsidentschaft des Saarlandes.

Ich habe mit diesem Mann eigentlich immer eine große Asympathie verbunden, ich weiß nicht woran das lag. Kindliche Intuition, vermute ich. Und dann wurde der Typ auch noch Omnipräsent! Zuerst als Ministerpräsident des Saarlandes aus den Regionalnachrichten nicht mehr wegzudenken (Wahrscheinlich kommt daher meine Abneigung gegen den "Aktuellen Bericht" des SR-Fernsehens), dann als Kanzlerkandidat, als Bundesminister und dann, seit jüngstem, als Gefallener, der seine eigenen Streitkräfte gegen seine alten Meister marschieren lässt.

Aber warum hällt er sich eigentlich so lange oben? Glorreiche Taten von ihm sind mir in den letzten 20 Jahren von ihm keine bekannt geworden, ausser dass er in der Lage war einen Messerangriff, irgendwann in den 80ern fast unbeschadet zu überstehen (Das war allerdings nur glorreich für ihn). Seine einzige Fähigkeit ist: Labern. Labern bis die das Ohr abfällt. Labern bis dir die Tränen kommen. Labern bis du aus Frust und Verwirrung das Kreuzchen an der falschen Stelle machst.

Ein alter Witz sagt, Oskar Lafontaine sei wie ein Wonderbra: Er verspricht mehr, als er tatsächlich hält. Wie gut das funktioniert, das sah man sogar bei der Bürgermeisterwahl hier vor einigen Wochen. Da sind Laffi und sein Kumpel Gysi doch tatsächlich angereist, um ihrem Jungen hier zu helfen. Und sie machten Versprechungen in alle Richtungen, nach Rechts wie Links. Dass das nicht funktionieren kann, dass sollte eigentlich jedem halbwegs klardenkendem Menschen verständlich sein, aber wenn Oskar seinen hyptnotisierenden Blick einsetzt, dann scheint bei anscheinend 18 % der Wähler das Hirn auszusetzen.

Ach ja, wir Saarländer. wenn wir mal einen bekannten Politiker hervorbringen, dann muss es natürlich gleich wieder SOWAS sein. Dass das nicht funktioniert, dass sollten wir doch eigentlich schon an Erich Honnecker gemerkt haben.

Schlußwort: Oskar, ich konnte die damals schon nicht leiden. Ich werde dich wohl nie leiden können, wenn du so weitermachst!

Thema morgen: Michael beim Bund - Wie der Gefreite den Krieg gewann

Samstag, November 03, 2007

Projektwoche; 4. Tag Wie ich die Frau fürs Leben finde

Ehrlich gesagt: Kein Plan!


Nein, das wäre mir dann doch ein zu kurzer Beitrag.

Nun, in der Theorie ist es bestimmt gaaanz einfach die Frau für's Leben zu finden. Man trifft sich irgendwo, sagen wir, auf ner Party, auf der Arbeit oder über Freunde, kommt ins Gespräch, findet sich ganz nett, tauscht Nummer aus, trifft sich mal wieder und wieder und wieder und ja, so sollte es eigentlich losgehen.

Theoretisch funktioniert das auch bei den Menschen so. Bei mir, nun, nicht.
Das mit dem Gespräch anfangen und auch durchhalten klappt ja meistens mehr oder minder gut, aber treffe ich die Frauen dann etwas später wieder, dann bekomme ich etweder zu hören: "Wie, du warst auch da?" oder, wenn ich mit Clique irgendwo auftauche werden wir meistens begrüßt mit "Hi Ben! Hi Tobi! Und wer warst du noch mal?".

Und wenn ich dann doch mal denke, dass etwas richtig, richtig gut am anlaufen ist, dann meldet sich Madame nie mehr, als hätte es sie nie gegeben. Oder mich nicht. Reagiert auch nicht mehr auf Anrufe, oder so.

Warum das so ist? Keine Ahnung. Inzwischen glaub ich an Voodoo. Bin wahrscheinlich verflucht worden, als ich in der 2. Klasse nicht mit einem Mädchen gehen wollte.

Aber ich glaube weiter! Irgendwo da draussen wartet ein Mädel, das sich meinen Namen merken kann! Und das ans Telefon geht, wenn ich anrufe und das NICHT nur mit mir spricht, weil es so an einem meiner Freunde rankommt, den es so süß findet! Irgendwo! Wahrscheinlich in Uganda! Ich buch schon mal nen Flug.

(Ich entschuldige mich für dieses erbärmliche Gewinsel, aber das haben das Thema und mein Hang zur Wahrheit erfordert)

Thema morgen: Politik im Allgemeinen und einen nervenden Politiker im Speziellen

Übrigens brauch ich noch Themen für Dienstag!

Freitag, November 02, 2007

Projektwoche; 3. Tag: Blogger, die nix zu bloggen haben

Blogeinträge schreibe ich in den seltensten Fällen am Computer. Nicht falsch verstehen: Ich tippe sie natürlich am Computer, aber die Worte überlege ich mir eigentlich immer dann, wenn ich woanders mal zum Nachdenken komme, also dann, wenn auf der Arbeit nix zu tun ist, oder am allerliebsten beim Autofahren.

Das hat den Vorteil, dass ich mir schon mal so ein paar Sätze zurechtlegen kann, an Formulierungen schleifen kann und sowieso ein nettes Grundgerüst aufbauen kann.

Und dazu war, seit ich diesen Blog angefangen habe, eigentlich immer viel Zeit. Im ersten Dreivierteljahr dieses Blogs war ich heimarbeitender Student, mit seeeehr viel Zeit. Das Resultat waren viele, viele Posts.

Dann folgte ein halbes Jahr Diplomarbeit. Die hat eigentlich immer noch genug Zeit und vor allem genügend Autofahrten geboten, dass man sich ein paar lustige Texte überlegen konnte.

Jetzt stehe ich dagegen vor einer vollkommen neuen Situation: Ich muss tatsächlich was arbeiten! Und dazu kommt noch: Mein Arbeitsweg ist gerade mal 8 km lang. Da kann man sich nicht gerade einen Umberto Eco aus der Nase ziehen. und ich hab einfach keine Lust mir Texte zu überlegen während ich sie tippe.

Muss ich aber wohl. Andere tuen es ja auch. Man könnte also sagen, ich muss mich literarisch aklimatisieren. Oder ganz einfach öfter auf der Arbeit abschalten, bzw. mit dem Auto öfters um den Block (Blog?) fahren, bis mir was gutes einfällt. Beides könnte allerdings ins Geld gehen, sei es durch steigende Benzinpreise oder durch eine, aus "an die Decke starren" resultierende Entlassung.

Oder ich überleg mir was neues. Stelle mir den Wecker auf drei Uhr nachts und überleg mir dann was schönes. Könnte aber auch in meiner Entlassung resultieren, weil ich aufgrund von Schlafmangel beginne Leute abzuschlachten.

Wie bloggt ihr? Schreibt ihr einfach drauf los oder überlegt ihr Wochen im voraus? Und was habt ihr für Bloggewohnheiten? Schreibt ihr alles was euch einfällt oder stellt ihr gewisse Ansprüche. So versuche ich eigentlich immer was zu schreiben, das einen kleinen humoristischen Hintergrund hat oder zumindest 30 sec. Gesprächsstoff für einen Stammtisch bietet. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Thema morgen: Wie lernt Michael endlich die Frau für's Leben kennen

Donnerstag, November 01, 2007

Projektwoche; Tag 2: Jörg in Bildstock

Oh Freude! Unser aller Jörg hat es geschafft den weiten Weg aus Hamburch (an der Elbe) bis ins weit, weit entfernte Saarland zu fahren (d.h. aus meiner Sicht gesehen ist das Saarland natürlich ganz nah. (Kann man etwas eigentlich als nah beizeichnen, wenn man sich darin befindet? Philosophen ans Werk!))

Und selbstverständlich fröhnten wir dann dem, was ich im vorangegangenen Post beschrieben hab: Wir gingen einen Kaffee trinken. Da guter Kaffee aber schwer zu finden ist mussten wir bis nach Saarbrücken fahren, wo wir uns ins Segafredo setzten. Sehr zu empfehlen. *schleichwerbegeldzähl*

Und dort... sah ich den hässlichsten Menschen, den ich je gesehen hab. Wer mir jetzt mit "Spiegel" oder sowas kommt, kriegt Blog-Verbot!

Wie soll ich diesen Mensch beschreiben? Stellt euch einen mittelfetten Mann vor. Und jetzt stellt euch vor, ihr schließt eine Fahrradpumpe an dessen Augen, Lippen, Wangen und... Frisur an. Und dann pumpt ihr. Ihr pumpt laaaange. Bis ihr denkt, dass gleich etwas platzt. DANN habt ihr den Typ geschaffen, der neben uns am Tisch saß.

Anschließend gings noch in die Saarbrücker Innenstadt. Wir waren damit also nach 5 Minuten fertig. Eigentlich wollten wir ja noch ein Zwickel trinken gehen, aber das doofe Stiefelbräu hatte aufgrund des Feierttags zu. (Ja, liebe Norddeutschen, bei uns war heut Allerheiligen und wir mussten nicht arbeiten. Haha).

Dann gings noch in die "Tante Maja", dem ehemaligen Puff am St. Johanner Markt, jetzt eine Kneipe, auf ein Cola, einem Gespräch über Stalker und was das Problem mit Frauen ist (Eine ergebnislose Diskussion).

Saarbrücken hat meiner Meinung nach übrigens die erbärmlichste Innenstadt aller Landeshauptstädte. Und trotzdem ist Saarbrücken die "Schlossallee" im neuen "Deutschland-Monopoly". Das sollte uns zu denken geben!

Was haltet ihr von euren Hauptstädten. Wart ihr überhaupt schon mal dort? Und was sind überhaupt eure Lieblingsstädte?

Thema morgen: Blogger, die nix zu bloggen haben.

 
http://www.lablue.de/Jail26.html